Die westfälischen Meisterschaften sind insbesondere für die Fechter(innen), die nicht auf nationaler Ebene unterwegs sind, der Höhepunkt im jährlichen Wettkampfkalender. Besonders schön ist es, dass in diesem Jahr auch viele junge Vereinsmitglieder erfolgreich am Start waren.
Herausragend ist der Titel für Annika Siemer in der Klasse U11, die dann gleich nächste Woche in Leverkusen bei den Nordrhein-Westfalen-Meisterschaften noch einmal glänzen möchte. Aber auch die Jungen lieferten in dieser Altersklasse tolle Leistungen ab. Maxim Zimmermann sicherte sich den Bronze-Rang, Eric Ernst und Tehobo Malow immerhin Platz fünf und sechs. In der Altersklasse U13 konnte Paul Arenhövel mit seinem 8ten Platz Erfahrungen sammeln.
In Summe machen die Ergebnisse richtig Mut für die Zukunft, dass hier Qualität nachwächst.
Dabei können sich unsere Nachwuchsfechter(innen) an ihrem „Interimscoach“ Mara Maier orientieren, die nicht nur die Altersklasse U15 souverän gewann, sondern auch bei der U17 einen sehr starken zweiten Platz erfechten konnte. Damit unterstrich sie ihre Ambitionen für die deutschen Meisterschaften in beiden Altersklassen. Die Qualifikation dazu müsste gesichert sein, so dass sie das Turnier in Leverkusen als eine Generalprobe mit sehr starker Konkurrenz nutzen kann.
Bei den Senioren waren mit Timo Schmidt, Laurenz Wienhold und Sebastian Dräger gleich drei Starter der FSG im starken Teilnehmerfeld. Timo konnte seine gute Form aus Bielefeld bestätigen und einen überragenden zweiten Platz für sich verbuchen. Laurenz und Sebastian belegten letztlich Platz 15 bzw. 18. Dabei musste Sebastian bei seiner ersten Teilnahme sogar direkt gegen Laurenz antreten und sich final geschlagen geben musste, aber eine sehr gute Leistung zeigte.
Als letzte Starterin musste dann Klara Wirth zur Osten ran, die an diesem Tag Pech bei knappen Niederlagen in der Vorrunde hatte und dann im 8er-Ko knapp der späteren Turniersiegerin aus Quernheim unterlag. Platz 5 in der Endabrechnung setzt sie für das U20-Qualifikationsturnier in Leverkusen etwas unter Druck, da das starke Feld der Konkurrentinnen in Westfalen ganz eng zusammen gerückt ist.
Insgesamt war es für die FSG ein sehr erfolgreiches und hoffentlich zukunftsweisendes Wochenende.