Bei den Nordrhein-Westfalen-Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Leverkusen konnte Mara Maier mit ihrem Sieg erneut unter Beweis stellen, dass sie in der Altersklasse U15 zu den herausragenden Fechterinnen gehört. Dabei wurde deutlich, dass in dieser Alterklasse große Leistungsunterschiede auszumachen sind. Bis zum Finale wurde Mara kaum gefordert und konnte all ihre Gefechte sehr eindeutig für sich entscheiden. Sie vertraute dabei meist auf eine starke Aktion, die ihre Gegnerinnen nicht kontern konnten. Dies änderte sich dann im Finale, wo sie auf eine Gegnerin auf Augenhöhe traf. Lange stellte deren Parade Mara vor große Probleme, so dass sie teilweise einem großen Rückstand hinterherlief. Sie behielt aber die Nerven und schaffte die große Leistung, das Gefecht noch für sich zu entscheiden.
Am nächsten Tag musste sie bei der U17 mit Platz 9 vorlieb nehmen. Hier zeigte sich, dass die Leistungsdichte bei den Fechterinnen in dieser Altersklasse deutlich höher ist und die Tagesform den Ausschlag geben kann. So waren diesmal Konkurrentinnen auf dem Podium, die sie noch eine Woche zuvor in Quernheim hinter sich lassen konnte. Trotzdem ist auch dieser 9te Platz sehr respektabel, immerhin konnte sich Mara auch in der „höheren“ Altersklasse für die deutschen Meisterschaften qualifizieren. Der Fokus wird aber sicherlich auf die U15 gelegt werden, wo sie zum erweiterten Favoritenkreis gezählt werden kann.
Bei den U11-Jugendlichen konnte Maxim Zimmermann einen guten Platz 9 gegen eine starke Konkurrenz erreichen und bewies, dass er auf einem sehr guten Weg ist.
Timo Schmidt musste am Wochenende den kräftezehrenden Turnieren in Quernheim und Bielefeld etwas Tribut zollen. Für ihn war im 32er-Ko Endstation, letztlich beendete er den Wettkampf auf einem guten Platz 24.
Klara Wirth zur Osten zeigte bei der U20 in der Vorrunde eine ihrer besten Saisonleistungen, wobei sie sehr gute Gegnerinnen schlagen konnte. Während Klara das erste Ko-Gefecht noch deutlich für sich entscheiden konnte, musste sie sich danach der späteren Turniersiegerin nach ausgeglichener Anfangsphase geschlagen geben.