Starker Auftritt der FSG bei den Westfalen-Meisterschaften in Quernheim

Am vergangenen Wochenende war die FSG mit einer Vielzahl von Fechtern in Quernheim bei den westfälischen Meisterschaften und konnte dabei tolle Erfolge feiern. Herausragend sind hierbei sicherlich die Meistertitel in den A-Jugend-Mannshaften bei den Damen und Herren.

Den Anfang in das Turnierwochenende machten die Aktiven (Männer). Hier waren Keanu Nagel und Laurenz Wienhold am Start. Keanu konnte seine gewohnten Leistungen aufgrund einer Knieverletzung nicht abrufen, umso beachtlicher waren seine Leistungen in der Vorrunde. Leider war dann im 32er-KO für ihn und Laurenz Endstation. Am Ende waren es dann ein respektabler Platz 17 für Keanu und Platz  25 für Laurenz. Wir wünschen Keanu gute Besserung, damit er bald wieder voll angreifen kann.

(Laurenz Wienhold im Hintergrund)

Danach starteten Klara Wirth zur Osten und Mara Maier bei der weiblichen A-Jugend. Für Mara – eigentlich B-Jugend jüngerer Jahrgang – war es das erste Mal, dass sie in der A-Jugend gestartet ist. Dafür zeigte sie eine sehr ordentliche Leistung. Insbesondere dass 32er-KO-Gefecht, dass sie für sich entscheiden konnte, sollte ihr Motivation für die Zukunft geben. Am Ende war es dann ein guter 16ter Platz.  Klara blieb mit Platz 13 etwas unter ihren eigenen Erwartungen. Sie startete mit 3 Niederlagen in die Vorrunde, konnte aber ausgerechnet gegen die stärksten Gruppengegnerinnen gewinnen und somit sich direkt für das 16er-KO qualifizieren. Dort schied sie dann im Duell gegen Charlotte Ahaus knapp aus. Für die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften konnte sie immerhin Punkte sammeln und einen Platz in der Qualifikationsliste nach oben rutschen.

(Mara Maier im Gefecht – vorne)

Es folgten dann die Mannschaftswettkämpfe bei den Aktiven (Herren) und bei der weiblichen A-Jugend. Bei den Herren hatten wir eine eigene Mannschaft gestellt. Die Erwartungen waren aufgrund der Tatsache, dass Keanu nicht teilnehmen konnte, gering. Umso beachtlicher waren die Leistungen in den Gefechten. Zwar kam man über den 6ten Platz nicht hinaus, aber insbesondere das Gefecht gegen Dortmund (40:45) hat gezeigt, dass man durchaus mithalten konnte.

(Frank Wirth zur Osten, Laurenz Wienhold, Michael Zimmermann)

Das Highlight des Samstag war mit Sicherheit der Westfalenmeister-Titel der Mannschaft bei der weiblichen A-Jugend. Hier bildeten die Fechterinnen aus Gladbeck mit Käthe Heisterkamp und Sophie Holländer und Warendorf mit Klara Wirth zur Osten und Mara Maier ein schlagkräftiges Team.  Klara zeigte im Vergleich zum Einzel eine sehr starke Leistung und hatte mit ihren 20 Treffern im Finale einen wesentlichen Anteil am Erfolg. Für Mara war es beim ersten Start bei einem A-Jugend-Turnier gleich der erste Titel. Mit dem Titel ist diese Fechtgemeinschaft auch für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert.

(weibliches A-Jugend-Team mit Trainer)

Am Sonntag fochten dann die männlichen A-Jugendlichen um den Titel des Westfalenmeisters. Da Keanu Nagel eine Verletzung auskurieren musste ging von der FSG nur Leon Niehues an den Start. Nach einer durchwachsenen Vorrunde mit 2 Siegen und 2 Niederlagen, aber einem guten Index, verlor er im 16er KO gegen Marius Röder aus Paderborn. Dennoch konnte er als 9er wichtige Punkte für die Qualifikationsrangliste der Deutschen Einzelmeisterschaften sammeln. Leon verbesserte sich damit auf den 6. Rang, welcher aktuell bei noch 3 ausstehenden Q-Turnieren für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften in Osnabrück berechtigt.

Nach dem Einzelwettbewerb wurden die Mannschaftswettbewerbe durchgeführt. Hierbei bildeten die Fechter Brinkhoff/ Röder aus Paderborn eine Startgemeinschft mit Leon Niehues von der FSG.

5 Mannschaften gingen an den Start. Aufgrund der guten Platzierung bei den Einzelwettbewerben erhielt die Startgemeinschaft in der ersten Runde ein Freilos und trat erst im Halbfinale zum ersten Gefecht gegen Soest an. Dies konnte ungefährdet mit 45:31 gewonnen werden. Im Finale traf man wie letztes Jahr auf die leicht favorisierte Mannschaft aus Bielefeld. Der Punktestand wogte hin und her, bis der glänzend aufgelegte Röder im Vorletzten Gefecht einen 4 Punkte Vorsprung herausarbeiten konnte. Diesen konnte Max Brinkhoff im letzten Gefecht routiniert ins Ziel bringen. Somit wurde man mit 45:42 insgesamt verdient Westfälischer Landesmeister. Damit sicherte man sich den Startplatz des Westfälischen Fechterbundes bei den Deutschen Meisterschaften.

(männliches A-Jugend-Team: Marius Röder, Max Brinkhoff, Leon Niehues)

Michael Zimmermann schaffte es somit, als Trainer sowohl mit den Mädchen als auch mit den Jungs den Titel des Westfälischer Landesmeisters zu erringen.

2018-06-02T13:48:59+00:0026. Februar 2018|